Eine eher seltene Heilpflanze, der man besonderern Zauber zuspricht, ist die Alraune – Mandragora officinarium.

Nun ist sie auch in meinem Garten beheimatet und der 2. Versuch, sie zu kultivieren, ist nun gelungen- die Alraune hat sich vermehrt und sogar Blüten angesetzt.

Die Mandragora oder Alraune wird seit jeher gegen Schmerzen und Beschwerden des Gelenkapparates eingesetzt. Sie hat eine spezielle Wirkung auf Gehirn und Nerven und stark auf das Bewusstsein. Sie gehört zu den berühmtesten Zauber- und Heilpflanzen, auch in unserem Kulturkreis.

Schon im Mittelalter war sie Bestandteil von „Flugsalben“, auch als eine Art Narkosemittel bei Operationen war man froh, wenn man sie hatte…

Mit der Christianisierung wurde die Alraune und auch andere Heilpflanzen verboten, als heidnisch dämonisiert.

Die wirksamen Inhaltsstoffe sind Atropin, Hyoscyamin, Scopolamin, die man in Blätter, Früchte, Wurzel und Wurzelrinde findet.

Heute wird sie in homöopathischer Form eingesetzt.